1960 in Peking in China geboren, studierte Wang Shugang Bildhauerei an der Central Academy of Fine Arts (CAFA). Nach seinem Abschluss 1985 wurde er dem Staatlichen Stadtplanungsbüro zugeteilt, das er aber nach einem Jahr wieder verließ, um als freier Künstler zu arbeiten. 1989 ging er nach Deutschland, wo er gut zehn Jahre im Ruhrgebiet lebte. Im Jahr 2000 kehrte er nach Peking zurück, wo er mit seiner deutschen Frau und einer gemeinsamen Tochter lebt.
Seit 1991 sind Wang Shugangs Werke regelmäßig in Einzelausstellungen in Deutschland und China zu sehen. Seine Statuen, fast ausschließlich stilisierte Abbilder von Menschen, sind konsequent in drei Farben gehalten: Rot, Weiß und Schwarz. Typisch für die Arbeiten Wang Shugangs sind die roten „Fegenden Mönche“ und die „Hockenden“. Seine gegenwärtigen Werke kreisen u.a. um das Thema Einsamkeit und Zusammenhalt.