Christiane Erdmann

Biografie

1950 in Bonn als Tochter des Wissenschaftlers Kurt Erdmann geboren, verbrachte Christiane Erdmann ihre Kindheit in Istanbul. 1959 zog sie mit ihrer Familie nach Berlin, wo sie bis 1968 lebte. Von 1969 bis 1977 studierte sie an der Werkkunstschule in Wiesbaden Keramik, Bildhauerei und Fotografie. Nach Abschluss des Studiums begann sie in den Theaterwerkstätten am Staatstheater Wiesbaden zu arbeiten. Im Jahr 1980 zog Erdmann nach Rom und arbeitete dort vorwiegend an keramischer Plastik. In den folgenden Jahren arbeitete sie als Fotografin und an verschiedenen Theatern im Bereich Bühne und Kostümbild – unter anderem am Nationaltheater Mannheim, Staatstheater Wiesbaden und dem Pariser Hoftheater Wiesbaden. In den Jahren 1983-92 konzentrierte sich die Künstlerin auf Fotografie. Auf den künstlerischen Arbeitsschwerpunkt Fotografie folgte ab 1991 die Metallplastik. 1994 erhielt Christiane Erdmann ein Atelierstipendium im Kunsthaus Wiesbaden.

2005 war sie Gründungsmitglied des Künstlervereins Walkmühle ebenfalls in Wiesbaden und kuratierte seitdem dort zahlreiche Themen-Ausstellungen. Zudem übernahm sie einen Lehrauftrag an der Akademie der Künste der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.

Die Künstlerin lebt und arbeitet in Wiesbaden.